Zahnarzt Loos Weiden - Chirurgie



Hier erklären wir Ihnen einige häufige Begriffe und Behandlungen aus der Zahnmedizin. Sollten noch Fragen offen sein oder haben Sie Anregungen für uns, dann schreiben sie uns doch: info@zahnarzt-loos-weiden.de
  • Zahnextraktion:


    Ist ein Zahn nicht mehr erhaltungswürdig, muss er extrahiert werden. Die Gründe für eine Nichterhaltungswürdigkeit können vielfältig sein: apikale Entzündungen, Knochenabbau, Frakturen, sehr tiefe Karies. Die Extraktion erfolgt unter Anästhesie und möglichst atraumatisch. Unter Umständen kann es aber notwendig sein, dass etwas Knochen weggefräst werden muss. Die Wundversorgung erfolgt in der Regel mit einer Adaptionsnaht und einem Tupfer.
  • Wurzelspitzenresektion:


    Bei kleineren apikalen Entzündungen an der Wurzelspitze oder bei Entzündungen, die nach einer Wurzelkanalbehandlung entstanden sind, kann die Wurzelspitze operativ entfernt werden. Hierbei wird ein kleiner Zahnfleischschnitt gemacht und die Wurzelspitze durch den Knochen durch entfernt. Der Wurzelkanal wird retrograd abgedichtet und die Wunde mit Nähten verschlossen. Der Erfolg wird regelmäßig radiologisch kontrolliert.   
  • Plastische Deckung einer MAV:


    Bei chirurgischen Maßnahmen im Oberkiefer kann es zur Eröffnung der Kieferhöhle kommen, eine sogenannte Mund-Antrum-Verbindung ( MAV). Diese wird durch einen Nasenblasversuch oder durch vorsichtiges sondieren diagnostiziert. Die Therapie erfolgt durch einen speicheldichten plastischen Verschluss mit einem Schleimhautlappen.
  • Implantatinsertion:


    Implantate ersetzen einen natürlichen Zahn im Kiefer. Sie bestehen aus Titan oder auch Vollkeramik. In einer kleinen Operation werden die Implantate unter Anästhesie in den Knochen inseriert und müssen daraufhin 8-12 Wochen einheilen. Nach erfolgreicher Einheilphase können Implantate mit Zahnersatz versorgt werden.
  • Lippenbändchenplastik:


    Ein tief inserierendes Lippenbändchen kann zu Zahnfehlstellungen führen. Ist dies der Fall so sollte es gekürzt werden. Hierfür wird es entweder chirurgisch unter Anästhesie durchgetrennt oder mit einer Y-Plastik der Ansatz verkürzt.
  • Abszesseröffnung:


    Bei großen Entzündungen mit starker Pus-Produktion, die sich zu einem Abszess weiterentwickelt haben, ist es notwendig diese zu entlasten. Dies geschieht mittels einer Inzision und darauffolgender Drainage. Die Beschwerden bessern sich hierauf meistens. Eine Weiterbehandlung der Ursache sollte erfolgen.
  • Rezessionsdeckung:


    Altersbedingt, nach einer Parodontitisbehandlung, einer kieferorthopädischen Behandlung, aber auch durch iatrogene Einflüsse, kann es zu einem Rückgang des Zahnfleisches, sogenannten Rezessionen kommen. Diese werden in vier verschiedene Schweregrade eingeteilt. Sind die Voraussetzungen günstig, kann dieser Rückgang durch einen kleinen operativen Eingriff reduziert und therapiert werden. Dies geschieht meistens durch ein freies Bindegewebstransplantat, welches am Gaumen entnommen wird.
  • Sinuslift:


    Bei Implantatplanungen im Oberkiefer Seitenzahnbereich erschweren eine ausgedehnte Kieferhöhle und eine geringe Knochenhöhe die Implantatinsertation, da hierfür ein gewisses Mindestmaß an Knochendicke notwendig ist. Daher ist es des öfteren notwendig, dass in einer vorhergehenden Operation die Knochenhöhe durch einen Sinuslift künstlich vergrößert und so eine mögliche Implantatinsertation vorbereitet wird. Die Einheilphase zwischen Sinuslift und Implantatsetzung beträgt je nach Fall mindestens 6  Monate.